Da konnte ich m. E. kein ext2 auswählen oder es ging nicht.
Man ext2 nicht im Installationsmenü "HD-Installation" auswählen. Man muss zunächst reiserfs als Vorgabe nehmen. Das kann man dann aber auf einen anderen Datenträger kopieren und dort grub neu einrichten. Das versuchte ich erst mit ext4 und scheiterte, weil Grub nicht den passenden Loader dabei hat. Aber auf ein ext2 konnte ich schließlich umziehen.
Meine Experimente dazu hatte ich hier beschrieben:
Anmerkungen zu Festplatteninstallation auf USB-Stick
Ist mit Gnome ne? Ich glaube ich würde eher zu KDE tendieren. Da müßte ich dann Kubuntu nehmen ne?
Nein, es kommt mit Unity, einem eigenen Desktop. Kubuntu ist eine Wahl für ein Ubuntu mit KDE. Ich finde die Namenswahl bei Ubuntu sehr unglücklich, steht es doch sowohl für eine Version, ein bestimmtes Flavor, als auch für das komplette System mit allen Möglichkeiten, ist also quasi gleichzeitig der Oberbegriff für alle vorhandenen Versionen. Dabi gehe ich sogar so weit und behaupte, dass Linux-Mint nichts anderes als ein weiteres Flavor von Ubuntu ist, obwohl dies eine eigenständige Distribution ist (aufbauend auf Ubuntu).
Bei Ubuntu ist es ein erklärtes Design-Ziel, möglichst keine redundante Anwendungen zu installieren. Also nur ein Brennprogramm, nur ein Mail-Programm und so weiter. Viele Desktop-Environments bringen nun eigene Anwendungen mit und so ist es ein wenig logisch, dass es quasi für jedes DesktopEnvironment eine eigene Unter-Ubuntu-Version gibt.
Dies betrifft aber nur den Download und die erste Installation dieser Version. Jedes System kann mit ganz geringem Aufwand umgebaut werden. Ich selbst habe einige Male Ubuntu installiert und gar keine fertige Version genommen. Ubuntu bietet auch dies an. Dann installiert man nur ein Basis-System und nimmt dann hinzu, was man eben will und braucht. Damit ist man auch vollkommen Frei in der Wahl seines DesktopEnvironment und ich brauchte gar keines und konnte so also Installationsvolumen sparen.
Wie gesagt, ist es aber auch sehr leicht, etwa in einem LUBUNTU, das mit LXDE kommt (was Knoppix auch default anbietet), nachträglich ein KDE zu installieren und auch beide nebeneinander zu benutzen. Es kann auch so eingerichtet werden, dass ein Nutzer KDE und ein anderer XFCE benutzt oder in der Art.
Deshalb ist die erste Wahl auch relativ egal. Wenn man sich ein wenig orientiert hat, kann man das immer wieder gut ändern und anpassen.
Knoppix hat ja auch mehrere DE an Bord, was dem Gedanken geschuldet ist, dass es eine Art Demo ist und zeigen möchte, wie ein Linux aussehen kann. Normalerweise macht man genau das nicht. Wenn man alleine an einem PC arbeitet, entscheidet man sich früher oder später für seine Umgebung. Daher ist es auch ein wenig daneben, dass es die vielen Unterarten bei Ubuntu gibt. Das kommt nur daher, weil man nicht davon ausgeht, dass ein Nutzer erst den Umgang mit dem System lernen möchte und unbedingt etwas vor-gekochtes serviert haben muss. Ubuntu bietet im Unterschied zu SuSE eine größere Auswahl an Paketen an, womit zusätzliche SW sehr einfach installiert werden kann und genau deshalb gelingt der Umbau zu einem anderen DE auch super einfach. Zusätzlich ist das alles gut dokumentiert und das Wiki ein sehr hilfreicher Leitfaden. Ich stelle unten mal ausschließlich einige Seiten aus dem Wiki ein.
Neben dem Wiki gibt es auch ein deutschsprachiges Forum für Ubuntu. Dort findet man recht kompetente und schnelle Hilfe, aber nur wenig Erklärungen. Man versteht sich dort als Support-Forum.
Wo kann ich mir beides runterladen?
Du kannst einfach mal nach Ubuntu und Download suchen. Die bieten das direkt an oder zeigen gute Mirrors.
Ich empfehle die LTS-Versionen.
Ein wenig wird auch im Wiki gesagt und Downloadseiten sind dort verlinkt.
Dazu empfehle ich dir einfach mal die folgenden Seiten ein wenig zu durchstöbern:
https://wiki.ubuntuusers.de/Downloads/
https://wiki.ubuntuusers.de/Desktop/
https://wiki.ubuntuusers.de/Was_ist_Ubuntu/
https://wiki.ubuntuusers.de/Wiki/
https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu/Releases/
Noch ein Wort zu "Andere Leute fragen".
Jeder wird sein System anpreisen, vor allem, wenn er es erfolgreich nutzen gelernt hat. Es gibt zu viele Meinungen dazu und viel zu viele Linux-Distributionen, um echt guten Rat erhalten zu können.
Persönlich neige ich dazu, jedem den Umgang mit seinem System gründlich zu erlernen und so etwas wie ein Arch-Linux zu nehmen (das ich aber nur durch Erzählungen kenne). Bei diesem Konzept baut man Schritt für Schritt sein System auf und lernt es dabei kennen, muss auch die Dokumentation immer wieder lesen. Natürlich ist es da sehr sehr hilfreich, wenn man schon mal wenigstens eine Idee davon hat, was man eigentlich möchte. Und deshalb gilt so etwas wie Arch-Linux nicht als Anfänger-gerecht. Man kann darüber streiten, manchmal denke ich, dass es genau das richtige für einen Anfänger ist, weil er damit gleich richtig lernen muss und wer das nicht schafft gibt auf und das tut Linux-Systemen nur gut.
Mit dem Ubuntu-Konzept hat man sofort einen Erfolg und kann mit dem System arbeiten und dann (bei Bedarf) tiefer einsteigen und Teile besser kennen lernen.
Wenn ich Ubuntu empfehle, hat das also gewisse didaktische Gründe und liegt nicht etwa darin begründet, dass es mir persönlich so gut gefällt. Es hat für mich nur wenige erkennbare Nachteile, aber sind durchwegs eben solche Dinge, die speziell für unbedarfte Anwender eingebaut sind und denen das Leben leichter machen.
Deshalb mein Rat: nimm ein Ubuntu, fang damit an und lerne damit und dann sieh langsam weiter und frage nicht schon vorab andere Leute nach deren Meinung oder Erfahrung. Du bist nicht an Ubuntu gefesselt, nur weil du damit anfängst. Du musst schließlich deine eigene Wahl treffen, darum geht es bei der Freiheit von OpenSource und dazu brauchst du eine gewisse Kompetenz. Die muss man erwerben und das passiert nicht auf einen Schlag mit der ersten Installation eines Systems.
Oder, du verzichtest auf deine Wahlmöglichkeit und nimmst etwas vor-gekochtes und auch dazu ist Ubuntu ausgezeichnet geeignet.