256 ist richtig
Aber wofür?
Ich zeige mal einen MBR, der auf meinem System herumliegt:
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pit@senyo ~:- > hexdump -Cv /boot/mbr
00000000 fc 31 c0 8e c0 8e d8 8e d0 bc 00 7c be 1a 7c bf |.1.........|..|.|
00000010 1a 06 b9 e6 01 f3 a4 e9 00 8a 31 f6 bb be 07 b1 |..........1.....|
00000020 04 38 2f 74 08 7f 75 85 f6 75 71 89 de 80 c3 10 |.8/t..u..uq.....|
00000030 e2 ef 85 f6 75 02 cd 18 80 fa 80 72 0b 8a 36 75 |....u......r..6u|
00000040 04 80 c6 80 38 f2 72 02 8a 14 89 e7 8a 74 01 8b |....8.r......t..|
00000050 4c 02 bb 00 7c f6 06 bd 07 80 74 2d 51 53 bb aa |L...|.....t-QS..|
00000060 55 b4 41 cd 13 72 20 81 fb 55 aa 75 1a f6 c1 01 |U.A..r ..U.u....|
00000070 74 15 5b 66 6a 00 66 ff 74 08 06 53 6a 01 6a 10 |t.[fj.f.t..Sj.j.|
00000080 89 e6 b8 00 42 eb 05 5b 59 b8 01 02 cd 13 89 fc |....B..[Y.......|
00000090 72 0f 81 bf fe 01 55 aa 75 0c ff e3 be b9 06 eb |r.....U.u.......|
000000a0 11 be d1 06 eb 0c be f0 06 eb 07 bb 07 00 b4 0e |................|
000000b0 cd 10 ac 84 c0 75 f4 eb fe 49 6e 76 61 6c 69 64 |.....u...Invalid|
000000c0 20 70 61 72 74 69 74 69 6f 6e 20 74 61 62 6c 65 | partition table|
000000d0 00 45 72 72 6f 72 20 6c 6f 61 64 69 6e 67 20 6f |.Error loading o|
000000e0 70 65 72 61 74 69 6e 67 20 73 79 73 74 65 6d 00 |perating system.|
000000f0 4d 69 73 73 69 6e 67 20 6f 70 65 72 61 74 69 6e |Missing operatin|
00000100 67 20 73 79 73 74 65 6d 00 90 90 90 90 90 90 90 |g system........|
00000110 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 |................|
00000120 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 |................|
00000130 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 |................|
00000140 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 |................|
00000150 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 |................|
00000160 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 |................|
00000170 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 |................|
00000180 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 |................|
00000190 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 |................|
000001a0 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 |................|
000001b0 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 80 00 00 |................|
000001c0 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |................|
000001d0 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |................|
000001e0 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |................|
000001f0 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 55 aa |..............U.|
00000200
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Du siehst die Werte der einzelnen Bytes in Hex. Hex steht für Hexadezimal und das hat die Basis 16. Und du kannst sehen, dass ab Adresse 0000 genau 16 Bytes aufgeführt werden, Die Bytes 0 bis 15 (Dez) oder f (Hex) und die stehen in der ersten Zeile. Die zweite Zeile zählt dann ab Byte 16 (Dez) oder 10 (Hex). Du kannst sie alle durch zählen, oder gleich die Zahl für die erste Zeile ohne Inhalt nehmen, die 200 (Hex). Das steht für 2x16^2 + 0x16^1 + 0x16^0 und das ist 2x256 = 512 (Dez). Ein MBR hat also 512B.
Man kann natürlich auch direkt auf die Größe sehen:
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Quellcode
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pit@senyo ~:- > stat -f %z /boot/mbr
512
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Und aus der man zu stat:
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Quellcode
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z The size of file in bytes (st_size).
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Also 512B.
Das ist natürlich nicht so wirklich überzeugend. Die Beweisführung ist ja verkehrt. Der MBR ist mit 512B festgelegt worden und deshalb ist mein Beispiel-MBR auch genauso groß. Das kann ich hier zeigen, dass die Festlegung so getroffen wurde, das habe ich gelesen und akzeptiert und es tausende Male so gesehen.
Ein MBR ist 512B groß. Das hatte dir progi auch schon geantwortet. Das steht auch in dem Wikipedia Artikel drin. Das ist eben so. 512 (Dez) = 200 (Hex)
Ohne diese Herstellerspezifischen Dateien für Typ, Hersteller und Größe hat Windows den Stick nicht erkannt und wollte ihn immer beim Einlegen Formatieren
Mit Windows habe ich wenig bis gar keine Erfahrung, obwohl ich ein zertifizierter System- irgendwas für Win-NT bin. Ich kann das also weder wirklich bestätigen, noch widersprechen. Aber ich glaube es einfach nicht. Denn, ich habe die Angewohnheit, dass ich einen Stick zuerst mal vollkommen mit Nullen beschreibe. Sticks kommen oft nicht leer, sie enthalten Reste alter Daten und wurden nur neu formatiert. Wenn man sich neue Sticks mal mit photorec ansieht, kann man oft fündig werden. Um hier ein besseres Gefühl zu haben, beschreibe ich also alle neuen Sticks für gewöhnlich erst mal mit Nullen und dann formatiere ich sie neu. Früher nahm ich meist FAT32, heute meist NTFS. Und zwar genau aus dem Grund, weil ich diese Sticks dann auch als Austauschdatenträger zu WIndows-Systemen benutze. Und das funktioniert. Und dann sind ja da keine Dateien mit irgendwelchen Angaben vorhanden.
Windows akzeptiert keine Dateisysteme, die es nicht kennt und keine Partitionen, die es nicht kennt und schlägt dann vor, die Medien neu zu formatieren, damit es sie dann auch nutzen kann. Für die meisten Nutzer ist das nicht verkehrt und ich habe schon oft Fehler bei der Einrichtung von NTFS mit anderen Systemen gemacht und so Medien erzeugt, die nicht in Windows funktionierten. Ich stehe da sogar durchaus auf dem Standpunkt, dass es am Besten ist, Medien mit solchen Betriebssystemen einzurichten, die das gewünschte Dateisystem nativ beherrschen und bei NTFS ist das nun mal ein Windows.
Deshalb kam mir ja schließlich auch noch der Vorschlag, die Sticks von Helmut-aus-Berelin einfach einem Windows zuzuführen und dort neu formatieren zu lassen.
Die Information über den Hersteller und einiges mehr, die steht wiederum nicht auf dem Stick selbst, sondern sie liegt im Controller und ist für uns nicht veränderbar. Jeder Stick hat seinen Controller mit eingebaut. Ich habe eben mit einem Stick herum experimentiert,ihn genullt, partitioniert und formatiert, Dateien drauf gespielt und getestet und so weiter. Der Stick steckt nun noch in meinem PC und liest sich so:
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Quellcode
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ugen7.2: <vendor 0x13fe USB DISK Pro> at usbus7
umass1 on uhub1
umass1: <vendor 0x13fe USB DISK Pro, class 0/0, rev 2.00/1.00, addr 2> on usbus7
umass1: SCSI over Bulk-Only; quirks = 0xc001
umass1:11:1: Attached to scbus11
da1 at umass-sim1 bus 1 scbus11 target 0 lun 0
da1: < USB DISK Pro PMAP> Removable Direct Access SCSI device
da1: Serial Number 077B0D0A081E
da1: 40.000MB/s transfers
da1: 7838MB (16052224 512 byte sectors)
da1: quirks=0x3<NO_SYNC_CACHE,NO_6_BYTE>
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Nun ist mein Test vorbei und deshalb werde ich ihn wieder Nullen und danach neu einrichten. Das Nullen dauert eine Weile.
Wenn das durch ist, werde ich den Stick abziehen, wieder stecken und hier zeigen, dass dann ganz genau die gleichen Dinge immer noch erkannt werden, obwohl gar nichts außer lauter Nullen auf dem Stick drauf ist.