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Zitat
wenn man die Datenrettung tatsächlich selbst in Angriff will, benötigen Sie zunächst drei Festplatten: Das Original, eine zweite zur Datensicherung und eine dritte, mit der Sie die Rettungsversuche unternehmen.
Falls kein Hardware-Defekt vorliegt, kommen Sie auch mit zwei Festplatten aus, da Sie ja jederzeit eine neue Kopie von der Originalfestplatte anfertigen können. Die Daten sichern Sie auf der Backup-Festplatte, die Sie zunächst partitionieren,
mit einem Dateisystem wie Ext3 formatieren und dann unter Knoppix beschreibbar einbinden müssen. In den nachfolgenden Beispielen verwenden wir /media/sdb1 als Mount Point für die Backup-Festplatte. Da beim Sichern der Originaldaten mit Leseproblemen zu rechnen ist,
verwenden Sie anstelle von dd das Programm dd_rescue, das solche Fehler ignoriert. Der Befehl
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Quellcode
1 dd_rescue -A /dev/sda /media/sdb1/disk.img
erzeugt ein Abbild der gesamten Festplatte, womit Sie in jedem Fall eine Kopie sämtlicher Festplattendaten erhalten. Mit
![]()
Quellcode
1 dd_rescue -A /dev/sda1 /media/sdb1/linux.img
hingegen kopieren Sie lediglich die erste Partition der Festplatte. Das hat den Vorteil, dass Sie das Image später mounten können,
ohne es zuvor auf eine andere Festplatte zurückzusichern:
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Quellcode
1 2 mkdir /media/loop mount -o loop linux.img /media/loop
Allerdings erwischen Sie bei einer fehlerhaften Partitionstabelle nicht alle Daten der Festplatte, wenn Sie die Partitionen einzeln speichern.
Wollen Sie das Dateisystem reparieren oder gar bootbar machen, empfiehlt es sich, ein Disk-Image anzulegen und dieses auf einer mindestens gleich großen,
einwandfreien Festplatte zurückzuspielen. So behalten Sie auch die Partitionierung bei:
Zitat
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Quellcode
1 dd if=/media/sdb1/disk.img of=/dev/sdc
Sofern die Originalplatte keine Hardware-Fehler aufweist, können Sie die Arbeits-Kopie auch direkt auf der dritten Festplatte /dev/sdc anlegen, ohne Umweg über die Backup-Platte:
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Quellcode
1 dd if=/dev/sda of=/dev/sdc
Die Linux-Programme dd und dd_rescue eignen sich zwar auch zum Sichern von Windows-Partitionen, mit den NTFS-Hilfsprogrammen verfügt Knoppix aber über spezielle Werkzeuge für Windows-Dateisysteme. So legt ntfsclone ähnlich wie dd ein Image der Windows-Partition an, sichert dabei allerdings nur Bereiche, die laut Dateisystem auch belegt sind. Ein per ntfsclone angelegtes Abbild ist also in der Regel sehr viel kleiner als ein per dd erzeugtes. Dafür eignet sich ntfsclone nicht zum Anlegen von Images, in denen später nach Überresten gelöschter Dateien gesucht werden soll – denn diese Bereiche sind ja laut Dateisystem unbenutzt. Für die letzte Datenrettung auf einer defekten Festplatte ist ntfsclone aber durchaus das Mittel der Wahl, denn mit dem Parameter -rescue ignoriert es genau wie dd_rescue Lesefehler auf der Festplatte. Das folgende Beispiel sichert das auf /dev/sda1 gespeicherte NTFS-Dateisystem von Windows:
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Quellcode
1 ntfsclone --rescue -o /media/sdb1/ntfs.img /dev/sda1
Die defekte Festplatte können Sie nun ausbauen und für den Fall aufheben, dass Sie doch noch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Für alle folgenden Rettungsversuche verwenden Sie das gerade angelegte Image. Dieses lässt sich per ntfsmount auch mounten, etwa um Dateien herauszukopieren oder hinzuzufügen, ohne es auf eine Festplatte zurückschreiben zu müssen. ntfsmount erkennt dabei selbst, ob es sich um ein Blockgerät oder ein Image handelt, es ist also anders als bei mount nicht nötig, einen Parameter wie -o loop mit anzugeben:
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Quellcode
1 2 mkdir /media/loop ntfsmount /media/sdb1/ntfs.img /media/loop
Werden Dateien hinzugefügt, vergrößert ntfsmount das Image selbstständig entsprechend – allerdings wird es beim Löschen nicht wieder verkleinert. Das Rücksichern auf eine neue Festplatte, die natürlich entsprechend partitioniert sein muss, erfolgt mit dem Parameter -r:
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Quellcode
1 ntfsclone -r -o /dev/sdc1 /media/sdb1/ntfs.img
Ich denke mal dass ich ggf. hier mit weniger auskomme.
Mit dieser Idee solltest Du SEHR vorsichtig sein!Win 10 Notebook - ehe Linux drauf kommt -
Zitat
Bereits mit dem Linux-Kernel 2.1.74 von 1995 existierte ein Treiber für das NTFS-Dateisystem, der jedoch nur eingeschränkten Lesezugriff auf NTFS-Dateisysteme bot. Im Jahr 2000 startete Anton Altaparmakov das Linux-NTFS-Projekt auf SourceForge, das neben einer freien NTFS-Programmbibliothek und entsprechenden Dateisystem-Werkzeugen (wie fsck) auch einen Treiber für den Linux-Kernel vorsah. Dieser wurde 2002 im Entwicklerkernel 2.5.11 integriert und zusätzlich auf den damals stabilen Kernel 2.4.18 portiert.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lino« (02.08.2022, 23:08)
Der Rechner ist nicht in deinem Besitz, b.z.w. noch nicht. Wenn Du keinen Zugriff per Netzwerk-LAN oder W-LAN zu diesem Rechner hast kannst Du von außen nichts machen. Auf beiden Rechnern muss ein LAN Router und Netzwerk eingerichtet sein mit TCP-IPv4 Netzwerkprotokoll. Nur dann kannst Du auf diesem PC Einstellungen ändern. Mit einem W-LAN Router kannst Du auch mit dem Handy auf den Rechner Zugreifen.- vorweg: das betreffende NB ist nicht hier vor Ort. ABER ich hab gehoert dass es grad mal wieder hochgefahren ist. Gibts denn dann Schritte die hier zu tun sind - um ggf. das booten stabiler zu machen!?
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »ubuntuli« (03.08.2022, 03:32)
Der Rechner ist nicht in deinem Besitz, b.z.w. noch nicht. Wenn Du keinen Zugriff per Netzwerk-LAN oder W-LAN zu diesem Rechner hast kannst Du von außen nichts machen. Auf beiden Rechnern muss ein LAN Router und Netzwerk eingerichtet sein mit TCP-IPv4 Netzwerkprotokoll. Nur dann kannst Du auf diesem PC Einstellungen ändern. Mit einem W-LAN Router kannst Du auch mit dem Handy auf den Rechner Zugreifen.- vorweg: das betreffende NB ist nicht hier vor Ort. ABER ich hab gehoert dass es grad mal wieder hochgefahren ist. Gibts denn dann Schritte die hier zu tun sind - um ggf. das booten stabiler zu machen!?
Auf diesem Rechner ist Windows. Bei Windows XP konnte ich in der Systemsteuerung einen Stand-by Modus aktivieren vielleicht funktioniert der auch bei Win 10.
ABER ich hab gehoert dass es grad mal wieder hochgefahren ist
Ich denk dass man - wenn ich mit Knoppix den Rechner starte dann sollte ich doch (wie mit jedem anderen beliebigen Linux-Lifesystem ) dann in der Lage sein, die Daten auslesen zu koennen, dann vor allen Dingen, wenn das NTFS gemountet werden kann und die Partitionstabelle noch intakt ist.
Ich bin am Wochenende vor dem Notebook - m.a.W. dann hab ich Gelegenheit das auch mal mit der neuen Knoppix-DVD zu starten.
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Quellcode |
1 |
wmic diskdrive get status |
![]() |
Quellcode |
1 |
wmic /namespace:\\root\wmi path MSStorageDriver_FailurePredictStatus |
![]() |
Quellcode |
1 2 3 4 5 6 7 8 |
. ~ - - M /V\ - * // \\ /V\ /( _ )\ // \\ ^~ ~^ /( _ )\ ^~ ~^ |
Falls der Win10-Rechner noch läuft:
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ubuntuli« (06.08.2022, 02:22)
Ich habe auf VBox mit dd Option probiert. Ich hatte dd 2014 benutzt um eine Festplatte vor dem Verkauf zu löschen und mit =zero komplett mit Nullen überschrieben und neu Formatiert.
Seit ungefähr 2014 weiß ich dass das Rückwerts -R Kopieren am häufigsten benutzt wird.
Ich habe nicht dd_rescue benutzt sondern dd und ddrescue.
Wie sind die Platten eingebunden.
$ hwinfo --short
Beide Platten müssen ausgehängt werden.
$ su
# umount /dev/sda1
# umount /dev/sdb1
Klonen mit dd das Ziel muss mindestens so groß sein wie die HD sda/
# dd if=/dev/sda1 of=/dev/sdb1 =Erfolgreich
Mit Bootsektor habe ich nicht getestet.
# dd if=/dev/sda1 of=/dev/sdb1 bs=512count=1
ddrescue [Optionen] [Quell-Laufwerk] [Ziel-Laufwerk] [Pfad zur Protokoll-Datei]
x/Desktop/log0.log =erfolgreich
Nochmals vielen Dank!
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Quellcode |
1 |
wmic diskdrive get status |
wmic:root\cli>Was würdet ihr denn nun noch machen!?
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »ubuntuli« (08.09.2022, 01:45)
Und ich hoffe dass ich das hinkrieg - also dass ich die bestehende Installation reparieren kann - mit Hilfe des Sticks
Zitat
Zwei wichtige Fragen muss ich dir stellen. Ist auf diesem Win 10 Notebook EFI auf sda1 FAT32 Installiert? Kannst Du eine Linux DVD mit Taste F11 EFI: DVD Booten? Es kann auch eine Ubuntu DVD sein bei Ausprobieren das ist ähnlich wie Knoppix.
Um die Festplatte auf Fehler zu Prüfen kenne ich fsck dazu musst Du Linux Booten.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lino« (09.09.2022, 12:09)
dieser Satz ist sehr wichtig! Hast Du in den 10 Jahren mindestens einmal das CMOS-Acku ausgewechselt?- das Notebook - ein Lenovo G780 - etwa 10 Jahre alt - fährt nicht mehr hoch.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ubuntuli« (09.09.2022, 15:18)
und das seit Jahren. Sieht iwie echt irre aus: ich mein deine Beiträge - die sind so voller Groll, Zorn, übler Rede: ich les die praktisch nicht mehr.
Im Gegenteil, ich bewundere die Geduld von Pit !@Pit: Auf eines kann man sich hier verlassen.
... dass deine Kommentare toxisch sind - und immer toxischer werden; das ist sicher.
und das seit Jahren. Sieht iwie echt irre aus: ich mein deine Beiträge - die sind so voller Groll, Zorn, übler Rede: ich les die praktisch nicht mehr.
Und jetzt mal im Ernst: geht das denn nur mir so!? Muss doch anderen auch auffallen.![]()
Ich muss Pit leider zustimmen.
Zitat von »pit234a«
nun hört aber mal auf, lauter wirres Zeugs zu machen. Das ist ja schrecklich!
Was soll denn der Blödsinn, zB mit den vielen unterschiedlichen Betriebssystemen?
...
Wenn die Platte Schrott ist und das steht für mich beinahe fest, ist das auch der Grund dafür, dass das System nicht mehr bootet.
Damit Ende.
Kein System der Welt und keine SW kann von toten Platten etwas lesen, auch, wenn die scheinbar noch "sichtbar" sind.
...
Was ihr hier rum hampelt ist doch keine seriöse Fehlersuche, das ist Kindergarten. Da rennen wir einfach mal los und drehen uns ein wenig im Kreis und vielleicht geht es dann ja wieder.
Wenn ihr das nicht besser könnt, solltet ihr lieber die Finger von solchen Sachen lassen.
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