Seit Knoppix 6.7 weiß ich das eine Flash-Disk Installation nur eine schnellere DVD ist.
Installierte Programme müssen bei jedem Neustart wieder installiert werden.
Dann hast du seit 6.7 nichts dazu gelernt.
Bei Flash-Disk ist die erste Partitition FAT32 mit Knoppix und der Rest Reiserfs leer.
nein, die zweite Partition ist nicht leer. Wenn sie bei dir leer gewesen ist, dann ist da was schief gelaufen.
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Quellcode
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1
2
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ls /media/KNOPPIX-DATA
etc home lib lost+found root sbin usr var
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sieh mal hin. Hier liegen alle Daten, die zum Knoppix + Knoppix1 unterschiedlich sind, also das Delta zum unveränderlichen Knoppix in seinen beiden ISOs. Da ist auch das Heimat-Verzeichnis des Users Knoppix und deshalb alle persönlichen Einstellungen.
So sollte man Knoppix verwenden, dafür ist es gedacht.
Um Knoppix dauerhaft auf USB zu installieren benötige ich 2 Partitionen. Ich empfehle einen Stick mindestens 32GB. Mit Gparted den Stick löschen. Erste neue Partition 1 bis 1.2GB Linux-swap den Rest Reiserfs. Dann kann Knoppix auf sdb2/ installiert werden.
Der boot-loader muss auf sdb/ USB geschrieben werden.Wenn er versehentlich auf sda/ geschrieben wurde startet der Rechner nicht mehr ohne USB.
Im Startmenü kann man zwischen Knoppix und Windows wählen.
Nur so bleiben alle Systemeinstellungen und Installierte Packete erhalten.
Du gehst davon aus, dass jemand eine interne Platte hat, die als sda erkannt wird und dass darauf ein Windows liegt. Du installierst dann Knoppix, indem du es auspackst und komplett auf ein Medium. Dabei wird ein Bootloader zusätzlich installiert.
Das sollte man so niemals machen und das habe ich dir schon mehrfach versucht, zu vermitteln.
Es ist gefährlich. Alle Sicherheitsmechanismen des Live-Systems gehen verloren. Knoppix wird veränderbar und kann kompromittiert werden, umso mehr, weil es keine Automatismen zu notwendigen Sicherheitsupdates mitbringt.
Außerdem kann bei so einer Installation leicht ein Fehler gemacht werden, wie etwa die Benutzung eines SWAP auf einem Stick, den du immer wieder vorschlägst. Besonders kritisch ist das Einrichten des Bootloaders. Knoppix hatte in den Versionen, wo ich das testete, einen altertümlichen Bootloader und der konnte nicht UEFI. Es gibt weitere Gründe gegen diese Methode.
Also nochmal: das ist vollkommen unsinnig und an dem vorbei, wozu Knoppix gebaut wird. Das soll man so nicht machen!
Knoppix soll unveränderlich auf einem Stick liegen und auf dem gleichen Stick sollte eine Overlay-Partition eingerichtet sein, auf dem die persönlichen Einstellungen und zusätzlich installierten Programme auch über einen Neustart hinweg erhalten bleiben. Dieser Stick bleibt voll funktionsfähig als Austauschdatenträger. Er ist in FAT formatiert und Knoppix belegt etwa 4.3G. Mit einer Overlay von einigen hundert MB kann man meist gut leben. So behält Knoppix seine Mechanismen zur HW-Erkennung, kann auch an unterschiedlichen PCs gebootet werden, sowohl 32Bit als auch 64Bit, Sowohl UEFI als BIOS.
Es gibt seit 8.1 zwei automatisierte Methoden, zuvor gab es nur das Flash-Install Script, nun kann solch ein Stick auch mittels dd direkt aus dem Hybrid-Iso erzeugt werden. Letztere Methode legt dann beim Booten vom Stick eine große Overlay-Partition an, die quasi den kompletten Rest des Sticks belegt. Die Idee dahinter ist, dass die meisten Nutzer offenbar ihre Daten in dieser Overlay auf dem Stick ablegen wollen (im Heimatverzeichnis von Knoppix) und dies dann womöglich auch verschlüsselt haben möchten. Dann sind diese Daten aber nur aus Knoppix erreichbar und mir passt das nicht. Außerdem ist der erste Teil des Sticks mit dem unveränderlichen Knoppix hierbei tatsächlich unveränderlich. Ich kann also nicht eigene Bootoptionen festschreiben.
Deshalb wähle ich Flash-Install mit kleiner Overlay und speichere meine Daten auf dem FAT-Bereich des Sticks, den ich auch von anderen Systemen einfach erreichen kann. Es ist ein ganz gewöhnlicher Stick zum Transport von Daten zwischen unterschiedlichen PCs und zusätzlich kann ich davon auch noch "mein" Knoppix booten.
Knoppix als pures Arbeitssystem würde ich nicht wollen. Dafür ist es auch nicht gedacht.